Zum Projekt
Aufgabe war es, Diskriminierung in der Region Amsterdam zum öffentlichen Thema zu machen. Im Fokus standen zwei Ziele. 1. Informieren: Die Bürger zu sensibilisieren und aufzuklären, was Diskriminierung ist; welche Formen, Gründe und Betroffene es gibt. 2. Aktivieren: Sie dazu zu bewegen, ihnen bekannte Fälle von Diskriminierung zu melden.
Unsere Lösung war eine Zwei-Phasen-Kampagne. Die Kampagne „Diskriminierung grenzt aus“ stellte die Opfer in den Mittelpunkt. Phase 1: Diskriminierung bedeutet Ausgrenzung. Wir deuteten das Logo der Gemeinde von Amsterdam (drei übereinanderstehende Andreaskreuze) um. Wir verwendeten die Kreuze als Zeichen für Ausgrenzung und Zerstörung. Eine Aussage, die Amsterdamer berührt. Der konkrete Grund der Diskriminierung wurde in der Headline thematisiert. Gründe und Formen von Diskriminierung werden dadurch deutlich. Phase 2: Melden bedeutet Lösungen schaffen. Um dies zu verdeutlichen, verwandelten wir die Kreuze zum Okay-Zeichen.
Die Kampagne versechsfachte die Melderate. Sie gewann einen Wettbwerb zwischen mehreren Agenturen.
Kunde: Meldpunt Discriminatie Regio Amsterdam (MDRA)
Agentur: Dutchlabel, Amsterdam
Kreation: Thomas Hartmer
Volker Licht
Fotografie: Maaike Koning